Vom 7. bis 9. Juli fand in der Thüringer Jugendarrestanstalt Arnstadt eine weitere Projektwoche statt. Dabei konnten sich die Arrestanten angeleitet von den Referenten mit dem Thema Jüdisches Leben in Thüringen befassen. Zum Einstieg wurde der Film „Das Leben ist schön“ von Roberto Benigni gemeinsam angesehen. In der anschließenden Diskussion wurde das Gesehene reflektiert und die Meinungen ausgetauscht.

Foto: Thomas Wolf, Gotha

Am zweiten Tag hat die Gruppe die Sonderausstellung „Jüdische Familien aus Arnstadt und Plaue“ im Schlossmuseum Arnstadt ansehen. Sie hatten die Gelegenheit, während eines geführten Rundgangs zu erfahren, welche Bedeutung jüdisches Leben in Arnstadt hatte und wie es während der Nazi-Diktatur vernichtet wurde. Nach der Ausstellung haben die Arrestanten ihre Erlebnisse mit den Referenten diskutiert und erste Vorstellungen für einen Text oder einen Audiobeitrag entwickelt.

Am dritten Tag haben dann alle in Kleingruppen an ihren Beiträgen gearbeitet. Auch wenn diese Arbeiten nicht leicht von der Hand gingen, so sind doch einige Ergebnisse, ein RAP-Song, drei Texte und ein Gedicht entstanden.

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Foto: Thomas Wolf, Gotha

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